In der steuerlichen Beratungspraxis stellt die Umsetzung von Bilanzberichtigungen insbesondere nach dem Abschluss von steuerlichen Außenprüfungen eine besondere Herausforderung für die Berufspraktiker dar. Die korrekte Umsetzung verhindert Doppelerfassungen der Prüfungsfeststellungen und ermöglicht die zutreffende Erfassung von Folgewirkungen. Die Geltendmachung von Bilanzänderungen um den Folgen vorangegangener Bilanzberichtigungen entgegenzuwirken gehört zur steuerlichen Beratung zugunsten der Mandanten. Die zutreffende Umsetzung der Kapitalangleichung zur Wiederherstellung des Bilanzzusammenhangs bei unterschiedlichen Unternehmensformen erfordert ebenfalls entsprechende Fachkenntnisse.
Das Seminar gibt einen umfassenden Überblick über das Themengebiet und stellt die bilanzielle Umsetzung an Beispielen dar.
I. Bilanzberichtigung
1. Objektive und subjektive Bilanzierungsfehler
2. Zeitliche Grenzen der Bilanzberichtigung
3. Reaktivierung von Wirtschaftsgütern und Behandlung von AfA-Fehlern
4. Bilanzierungsfehler im Zusammenhang mit Privatvermögen
II. Bilanzänderung
1. Voraussetzungen für eine Bilanzänderung
2. Änderung einer Wahlrechtsausübung
III. Kapitalangleichung
1. Kapitalangleichung bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften
2. Kapitalangleichung bei Kapitalgesellschaften
3. Beispiele und Fallgestaltungen zur bilanziellen Umsetzung